Wiesenpark in Oyten

13.06.2011

Es ist schon einige Zeit her, das der Landschaftsarchitekt Peter Schatz der Gemeindeverwaltung seinen Entwurf zu einem möglichen Bürgerpark in Oyten präsentiert hat. Nachdem Idee und Konzept allgemeinen Anklang fanden, machte sich die Gemeindeverwaltung daran, die infrastrukturellen Voraussetzungen für dieen Wiesenpark zu schaffen.
Wir möchten die Zwischenzeit nutzen, dieses Projekt der Allgemeinheit vorzustellen und so um Unterstützung werben!

Beginnen wir die Beschreibung mit der Lage: Den Plänen von Hrn. Schatz zufolge beginnt der Wiesenpark hinter dem Rathaus / Heimathaus und zieht sich über die gesamte Länge des Bereichs zwischen den Straßen Am Triften und Lindenstraße. Eine sehr große Wasserfläche, die entweder aus mehreren unterbrochenen Regenrückhaltebecken oder einem langen Teich oder See besteht, bestimmt das Erscheinungsbild der vorderen Hälfte des Bürgerparks. Das bei den Ausgrabungen hierfür entstehende Volumen an Sand ist könnte zu Aussichtshügel aufgeschüttet werden. Optional schlug Herr Schatz noch vor, diesen Sand zu Finanzierungszwecken zu verkaufen. Im Bereich hinter Feuerwehr und Jugendhaus ist eine Halbinsel im Regenrückhaltesee vorgesehen, auf der zum Beispiel ein Café betrieben werden könnte, vielleicht aber auch eine Seniorenresidenz! Eine Promenade führt entlang des Sees zu den Aussichtshügeln, Schilfzonen, Blumenwiesen, Abenteuerspielplätzen und Liegewiesen – und auch einen Bouleplatz hat Herr Schatz mit eingeplant! Überall entlang der Wege durch den Park sind Ruhezonen in Form von Parkbänken und anderen Sitzgelegenheiten eingebaut. Da die Gemeinde Oyten sportlich sehr engagiert ist, darf selbstverständlich ein Laufpfad rund um die Anlage nicht fehlen. Und der Abenteuerspielplatz soll – wenn wir den Vorschlägen von Hrn. Schatz folgen – nicht nur aufregende Kletterelemente, sondern auch jede Menge Wasser beinhalten. Das schöne Heimathaus könnte über einen Kräuter- , Heimat- und Blumengarten in den Park eingebunden werden. Das ganze Objekt ist fast durchgängig von Baumreihen, die es zu den jeweiligen Straßen abgrenzen, umgeben. Von wo genau die Zuwegungen ermöglicht werden, können wir an dieser Stelle noch nicht sagen, denn dies hängt ja maßgeblich von der Bereitschaft der Anwohner ab, dieses schöne Projekt zu unterstützen.
Es steht außer Frage, daß die Pflege und Unterhaltung einer derartigen Erholungsanlage jährlich hohe finanzielle Aufwendungen erfordert. Um vor diesem Hintergrund sicherzustellen, das der Park trotzdem eine ständige Attraktion bleibt, haben sich in verschiedenen Städten Bürgerparkvereine gegründet. Die Kosten für den Bremer Bürgerpark werden zum Beispiel fast ausschließlich aus Beiträgen, Spenden, Legaten, Pachteinnahmen sowie durch den Erlös der jährlichen Bürgerpark-Tombola aufgebracht. Staatliche Zuschüsse aus dem Steuersäckel werden dafür nicht in Anspruch genommen. Da wir dies als beispielhaft empfinden, greifen wir eine möglichen Oytener Bürgerpark in unserer aktuellen Umfrage auf. Wir freuen uns auf Ihre rege Teilnahme.

Klicken Sie hier, um den Entwurf zu sehen.